Ratgeber zu Cluster Kopfschmerzen

Ratgeber zu Cluster Kopfschmerzen

Kopfweh gehört bei vielen Menschen zum alltäglichen Leben und ist häufig eine Reaktion auf Stress oder unausgewogene Lebensweise. Dieser Kopfschmerz – auch: Spannungskopfschmerz – unterscheidet sich deutlich von krankhaften Kopfschmerzen, wie chronischer Migräne oder Cluster Kopfschmerzen.

Tipps zu Cluster Kopfschmerz

  • Was sind Cluster Kopfscherzen? Cluster beschreibt ein besonderes Krankheitsbild von starken Kopfschmerzattacken, die lokal begrenzt sind und während eines Schubes mehrfach wiederkehren. Die Schmerzen sind stechend, treten plötzlich auf und dauern zwischen 15 Minuten und drei Stunden. Bei einem langjährigen Verlauf kann die Stärke der Schmerzattacken variieren. Als Auslöser sind u.a. Alkohol, Nikotin, helles Licht oder Stress bekannt. Betroffen sind meist jüngere Männer.
  • Ursachen und Symptome von Cluster Schüben. Die Ursachen von Cluster Kopfschmerzen sind noch nicht wissenschaftlich belegt. Mediziner vermuten u.a. Störungen im menschlichen Biorhythmus oder Veränderungen von Blutgefäßen im Stammhirn. Die Cluster Attacke wird von mehreren Symptomen begleitet. Dazu gehören Schweißperlen im Gesicht, eine so genannte „Laufnase“ und Unruhe. In der Regel tränt das Auge der Kopfhälfte, die betroffen ist. Das Augenlid kann deutlich anschwellen.
  • Therapien bei akutem Cluster Kopfschmerz. Gegen diese plötzlichen und wiederkehrenden Schmerzattacken helfen normale Schmerzmittel nicht. Ärzte verschreiben meist Sauerstoffgeräte, die bei einem akuten Schub durch eine Inhalation von 100 prozentigen Sauerstoff eine erste Erleichterung verschaffen. Die Inhalation sollte die Dauer von 15 Minuten nicht überschreiten. Unterstützend kann auch Lidocain Nasenspray wirken. Bei den so genannten „Intervalltherapien“ wird der Wirkstoff Sumatripan unter die Haut gespritzt oder Zolmitripan in die Nase gesprüht.
  • Alternative Behandlung und langfristige Therapieansätze für Cluster Patienten. Patienten, bei denen Cluster diagnostiziert wurde, sollten vor allem die Auslöser vermeiden, also weder rauchen noch alkoholische Getränke zu sich nehmen, keine Flugreisen unternehmen und große Höhen sowie Kraftanstrengungen meiden. Um Stress abzubauen, sind Entspannungsübungen oder „sanfte“ Sportarten günstig. Eine Ernährungsumstellung – ohne Käse, Tomaten, Schokolade und Nüsse – kann unterstützend wirken.

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